Die Bilder einer Ausstellung

 

Nürnberg, IENA 2010 (Innovation, Erfindung, Neuheit, Ausstellung). Messe für freie Erfinder, Weltrang 4. Jährlich wird etwa 1000 Erfindungen von ganzen Welt beurteilt und von internationalem Jury  ausgezeichnet (Grandprix, Gold, Silber, Bronze). Etwa 90% der Teams fahren leer nach Hause.

Parallel zu Internationaler Beurteilung werden nur noch Deutsche Erfinder von Deutscher Erfinderclubdachverband SIGNO ausgezeichnet. Paradoxerweise kann ein Deutscher eine Internationale Medaille bekommen und bei SIGNO ignoriert werden sein.

Was gerade dem DEIN LICHT Team passiert ist.

Erstes Mal in 12 –jährigen Geschichte des Teams  wurde LED- Leuchte Bausatz mit Silber ausgezeichnet.

Unsere Technologie erlaubt einem Erstklässler (vielleicht auch mit seinem Opa) in einigen Minuten eine moderne LED- Lichtquelle zusammenbauen ( mit bloßen Fingern, wohlgemerkt).

Ergebnis unseren mehrjährigen Bemühungen ist die Leuchte , die Fall vom 10 Etage überlebt, Fußtreffen ignoriert, Wäsche in Waschmaschine  verkraftet, Monatelang im Gefrierfach aushält – unzerstörbare Quelle des kostenloses ( gebrauchte Batterien) Lichtes und dazu – absoluter Freund der Umwelt dank abfallfreier und ökologischsauberer Herstellung mit praktisch Nullinvestitionen.

„ So was gibt es nicht“ werden Sie sagen!!

Überzeugten Sie sich selbst: montieren Sie die Leuchte selber und werfen  sie von 10 Etage, danach in Aquarium- DEIN LICHT verspricht LEBENSLANGE Garantie- Leuchte wird Ihnen ewig treu dienen.

 

                                                                 Erfinderkids und Froschkönig

 

Vom 27. bis 30. Oktober 2011 fand in Nürnberg die Internationale Fachmesse der freien Erfinder – iENA2011 statt. Deutschland war mit der Erfinderclub-Dachorganisation SIGNO und BMWI vertreten.

 

Erfindungen aus 30 Ländern und 239 Ständen allein aus Deutschland, versprechen viel Interessantes. Taiwan war mit 94, China mit 49, Russland mit 43, Angola mit 36 (!), Polen mit 34, Iran mit 32, Syrien mit 13, Malaysien mit 9, Saudiarabien mit 8, USA mit 6, Sudan mit 3, Ägypten mit 3 und die Ukraine mit 2 Erfindungen vertreten. Großbritannien, Schweiz, Tschechische Republik und Finnland waren mit je einer Erfindung dabei.

 

Bochum war mit zwei Jugenderfinderclubs (Spuren von erwachsenen Bochumern suchte man vergeblich): Die Erfinderkids der Hochbegabtenförderung e. V. (Clubleiter Dr.-Ing. V. Yalovenko) und Froschkönig des Integrationszentrum PARTNER (Clubleiter Dr.-Ing. G. Rubinsteyn), die je vier Exponate ausgestellt haben.

 

Die Bochumer Jugendclubs waren mit den Schülern Leon Osterhues, Roman Jelinski, Damian-André Guth, Alexander Quindt und Alexander Medynets vertreten. Die Schüler präsentierten eigene Erfindungen, lernten andere Erfinder kennen und machten sich dabei mit der Erfinderwelt bekannt. Ohne die aktive Unterstützung der Eltern wäre die Teilnahme an der Messe nicht möglich gewesen!!!

Ein Hingucker bei der Messe war der von den Erfinderkids entwickelte Human Transporter – die erste rein elektrisch vom Fahrer betriebene Fortbewegungsmaschine (Hybrid) für die Stadt. Allerdings wurde er auf dem Transport zur Messe so stark beschädigt, dass ein 24stündiger Reparatureinsatz der Schüler vor Ort erforderlich wurde, um ihn auf der Messe überhaupt ausstellen zu können. Die Erfinder sind in dem festen Glauben, dass ihre Erfindung, dem Fahrrad gleichzusetzen ist.

Das von Froschkönig präsentierte Modell des Windgenerators sorgte für ununterbrochenes Interesse der Messebesucher bis zur letzten Messestunde. Hier wurde die Möglichkeit einer Synchronisation der Drehung der Schaufel eines Windrades ganz offensichtlich bewiesen. Die Besucher waren von der Einfachheit und Effizienz des Windrades sehr angetan. Andere suchten vergeblich nach einem versteckten Motor. Dritte sprachen sogar von Perpetuum Mobile. Stoff für Diskussionen war also ausreichend vorhanden. Genauso wie das Tätigkeitsfeld für Erfinder weit reicht.

Es gab aber auch Theatralisches: zwei Erfindungen (die des Froschkönigs und die des Ingolstädters griffen das gleiche Thema auf: Türschlossbeleuchtung mit Solarenergie – was ein gefundenes Fressen für das Fernsehteam von KIKA LIVE war und sogar für Fernsehdiskussionen sorgte.

iENA2011 ist nicht nur eine Messe, sondern auch ein Ideenwettbewerb für verschiedene Kategorien von Erfindungen (von Erwachsenen, Jugendlichen, Öko-Erfindungen, Besucherlieblingen, nicht nur deutscher Teilnehmer usw.)

Die Hauptpreise verteilte eine internationale Jury – 30 Experten aus 11 Ländern – bestehend aus Wissenschaftlern, Ingenieuren, Ärzten, Designern und Psychologen.

Die Dominanz der gymnasialen Jugendclubs war gewaltig. Dabei war aber auch sofort klar, dass bei diesen Clubs kein Geldmangel herrscht, was durch die aufwendige Organisation, Uniformen, Vorbereitung, Präsentation bis hin zu gedruckten Flyern erkennbar war.

Auf dieser Messe zwei Bronzemedaillen zu erhalten, war für die Bochumer ein klarer Erfolg, was auch die Teilnehmerurkunden für jeden Schüler belegen.

An dieser Stelle ist auch die Silbermedaille aus dem Vorjahr zu erwähnen, die der Bochumer V. Yalovenko mit seiner Erfindung errungen hat. Alles zusammen zeigt, dass in Bochum eine neue Tradition der Erfinder geboren wurde.

Bleibt zu hoffen, dass die Teilnahme der jungen Erfinder an der iENA2011 ein erster Schritt in die Zukunft darstellt.

Die Erfindungen der Bochumer haben die Klimarettung der Erde, das Schaffen neuer Arbeitsplätze und am Ende gar das Wohl unser gesamten Gesellschaft vor Augen.

Wir wünschen unseren Erfindern weiterhin viele Erfolge.